Flora Incognita Moni: Biodiversitätsmonitoring mit Flora Incognita
Projektlaufzeit: 2024-2026
Die Flora-Incognita-App nutzt für die automatische Pflanzenerkennung neueste Ansätze des maschinellen Lernens und kombiniert diese mit einer adaptiven und intuitiven Bedienführung. So können auch Nutzer:innen mit keinem oder geringem botanischem Vorwissen sicher Pflanzen bestimmen. Während der Bestimmung können, vorbehaltlich der Freigabe der Nutzer:in, auch die Pflanzenstandorte automatisch erfasst und somit zur Kartierung von Artenvorkommen genutzt werden. Zusatzfunktionen für ambitioniertere Nutzer:innen erlauben die Abfrage von Zusatzinformationen und das Abbilden von Aufnahmeschemata für unterschiedliche Datenerhebungs- und Forschungsfragestellungen. Die Flora Incognita ist somit ein Tool, welches sowohl durch interessierte Laien als auch durch Expert:innen für die Dokumentation der Flora genutzt werden kann. Dabei entstehen Biodiversitätsdaten unterschiedlicher Eigenschaften, von unsystematischen, opportunistischen Einzelbestimmungen bis hin zu systematischen Vegetationsaufnahmen, welche in späteren Analysen auch kombiniert werden können.
Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sind zentrale Bestandteile des Projekts. Sie gewährleisten, dass die App bekannt wird, genutzt wird und langfristig einen Beitrag zur Umweltbildung und zum Naturschutz leisten kann. Durch gezielte Informationskampagnen, Medienarbeit und Kooperationen mit Bildungseinrichtungen wird das Bewusstsein für die Bedeutung der Artenkenntnis gestärkt. Zudem helfen regelmäßige Updates, interaktive Inhalte und Gamification-Elemente dabei, das Interesse der Nutzer:innen aufrechtzuerhalten und eine breite Zielgruppe zu erreichen.
1 Citizen-Science-Projekte
2. Wissenschaftskommunikation
3. Öffentlichkeitsarbeit
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Das Flora Incognita Moni Projekt ist ein gemeinsames Projekt der Technischen Universität Ilmenau und des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie Jena. Es wird durch das Bundesamt für Naturschutz und dem Nationales Monitoringzentrum zur Biodiversität mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.