Duft Incognita
/in Citizen Science Projekt/von Anke BebberHintergrund
Das Projekt „Duft Incognita“ ist Teil eines vom Europäischen Forschungsrat finanzierten Projekts zur Digitalisierung von Gerüchen (D2Smell). Bei Erfolg wären wir in der Lage, einen Geruch zu messen, seine chemische Zusammensetzung weltweit zu übertragen und ihn dann an einem anderen Ort wiederherzustellen, sodass andere ihn wahrnehmen und erkennen können.
Dies zu erreichen, wird derzeit durch Lücken in der Grundlagenforschung verhindert. Wir wollen diese Lücken schließen und unser Modell als Konzept unter Beweis stellen. Die größte Lücke, die wir identifiziert haben, ist der Mangel an Daten darüber, was Menschen normalerweise riechen. Dies umfasst alle Gerüche und Düfte, denen wir in unserem täglichen Leben begegnen.
Ziel
Die Gerüche der Natur sind ein besonders wichtiger Teil dieser Arbeit, da sie sich auf unser Wohlbefinden auswirken (Bratman et al. 2024). Durch die Zusammenarbeit mit Flora Incognita wollen wir dokumentieren, welche natürlichen Gerüche wo vorhanden sind und wie sie sich je nach Tages- und Jahreszeit verändern. Wir werden auch herausfinden, welche Pflanzenarten Gerüche in unsere Welt bringen, ob angenehm oder stechend, stark oder schwach.
Letztendlich wollen wir ein olfaktorisches Äquivalent zu Google Street View schaffen, das chemische, wahrnehmungsbezogene und neuronale Daten hinzufügt.
Wie kann ich mitmachen?
Bestimme Pflanzen mit Flora Incognita und ordne sie danach dem Projekt zu indem Du den Beobachtungen das Stichwort „DuftIncognita“ beigibst. Beantworte anschließend den kurzen Fragebogen zum Duft der Pflanze. Alle Deine Funde werden anonymisiert an die Projektverantwortlichen weitergegeben, inklusive:
* Artname
* Fundort der Pflanze
* Datum der Beobachtung
* allen Bildern, die bei der Bestimmung aufgenommen wurden
* dem ausgefüllten Fragebogen
Wir freuen uns auf Deine Beiträge und hoffen, Du wirst viel Freude am Entdecken der verschiedenen Düften unserer Pflanzenarten haben!
Kontakt:
Prof. Dr. Jonathan Williams
Air Chemistry Department
Max-Planck-Institut für Chemie
Hahn-Meitner-Weg 1
55128 Mainz
Germany
https://www.mpic.de/3538105/Williams_Group
Friedhöfe – Oasen der Vielfalt
/in Citizen Science Projekt/von afritzFriedhöfe sind Orte der Ruhe, der Trauer und des Trostes, und auch Orte der Natur.
Wir wollen wissen: Welche Pflanzen kommen auf Friedhöfen vor? Werden Sie Teil der Forschung – welche häufigen und seltenen Pflanzen kommen dort vor?
Mit diesem Projekt können Sie ganz einfach die Pflanzenvielfalt erfassen und diese Daten für Forschungsfragen zur Verfügung stellen. Sie werden damit selbst zum/r Bürgerwissenschaftler:in und leisten einen wertvollen Beitrag zur Erforschung von Stadtnatur.
Ziele des Projekts sind u.A.:
1. Erfassung der Biodiversität: Erfassung der Flora auf verschiedenen Friedhöfen.
2. Analyse der Strukturvielfalt: Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der Strukturvielfalt der Friedhöfe und der Biodiversität.
3. Förderung der Biodiversität: Identifikation von Verbesserungspotentialen zur Steigerung der Artenvielfalt.
4. Öffentlichkeitsarbeit: Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die biologische Vielfalt und die ökologischen Werte von Friedhöfen.
Spielen menschliche Aktivität, Größe des Friedhofs, Pflanzenvielfalt und Strukturvielfalt eine Rolle? Macht sich der Klimawandel bemerkbar? Diese und weitere Fragen wollen wir beantworten.
Machen Sie mit!
Alle sind eingeladen, mitzumachen! Mit dem Projektcode A5E ENV 1EL schalten Sie das Projekt in Ihrer Flora Incognita App frei. Bestimmen Sie nun alle Pflanzen, die auf Friedhöfen wachsen, mit der App und geben Sie nach der Bestimmung das Stichwort „Friedhofsoase“ der Beobachtung bei. Eine genaue Anleitung gibt es hier.
Bestimmen Sie möglichst viele verschiedene Pflanzen. Auch unscheinbare Wildkräuter können tolle botanische Funde sein!
Folgende Daten werden anonymisiert an die Projektverantwortlichen weitergegeben und ausgewertet:
* Pflanzenart und Bestimmungsgenauigkeit
* Standort, Datum & Zeit
* Fotos, die bei der Bestimmung entstanden sind
* Optional: ob die Pflanze häufig oder selten auf dem Friedhof oder der Fläche vorkommt
Kontakt
Sofia Zeisig, M.Sc.,
Projekt: Oasen der Vielfalt
Ruhr-Universität Bochum
OasenDerVielfalt@gmail.com
https://oasendervielfalt.wordpress.com
Wildkräuter
/in Citizen Science Projekt/von Anke BebberMotivation:
Im Rahmen unseres Projekts „Erfassung von Wildkräutern und deren Verwendung in der Küche oder als Heilpflanze“ möchten wir die Vielfalt der heimischen Wildkräuter erfassen und ihr Potenzial für die Küche und als Heilpflanze näher erforschen. Dabei möchten wir sowohl die Artenvielfalt als auch die Verwendungsmöglichkeiten dieser Pflanzen dokumentieren. Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren und hat zum Ziel, eine umfassende Datenbank mit Informationen über verschiedene Wildkräuter zu erstellen und diese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zudem möchten wir das Bewusstsein für die Verwendung von Wildkräutern als Nahrungsmittel und Heilpflanzen stärken.
Mitmachen!
Um an diesem Projekt teilzunehmen, schalte das Projekt in den Einstellungen Deiner Flora-Incognita-App unter Zusatzfunktionen mit dem Code W1L KRA KHE frei. Anschließend kannst Du Funde von Wildkräutern mit dem Projekt-Stichwort versehen. Eine genaue Anleitung findest Du hier: So nimmst Du an einem Citizen-Science-Projekt teil
Dadurch werden die folgenden Informationen an das Projekt weitergegeben:
– Name der Art
– Standort (GPS-Koordinaten)
– Zeit
– Datum
– Bilder
– Bestimmungsgenauigkeit
Wir bitten Dich, zu den relevanten Pflanzenfunden auch das erweiterte Protokoll auszufüllen. Hier werden zusätzliche Daten wie Habitatbeschreibungen, Blütezeiten, Verwendungsmöglichkeiten in der Küche und als Heilpflanze erfasst.
Projektleiterin:
Nadja Maibach-Spath
Kontakt: n.maibach.spath@gmail.com
Sandrasen-Ökosysteme im Landkreis Darmstadt-Dieburg
/in Citizen Science Projekt/von Anke BebberHelfen Sie uns bei der Kartierung von Problemarten und Neophyten!
Über das Projekt
Die sandigen Böden in der Hessischen Rheinebene (Griesheim, Pfungstadt usw.) und der Östlichen Untermainebene (Babenhausen, Schaafheim usw.) sind bundesweit botanisch von großer Bedeutung. Auf diesen kargen Böden leben eine Vielzahl von Spezialisten, die nur an wenigen anderen Standorten Deutschlands geeigneten Lebensraum finden. Am bekanntesten ist wohl die Sand-Silberscharte (Jurinea cyanoides). Doch diese sogenannten Sandrasen-Ökosysteme sind bedroht. Durch die Einschleppung von gebietsfremden Pflanzen, vorrangig von Bäumen, kommt es zu einer Beschattung und zu einem konstanten Nährstoffeintrag in die Landschaft. Zudem säen sich zahlreich aus und sind widerstandsfähig gegen Rückschnitt und Rodung. Nur mit einer dauerhaften Regulierung dieser Konkurrenten können die seltenen, heimischen Offenland-Arten langfristig erhalten werden.
Dank der NATURA2000-Richtlinie werden die Sandgebiete des Landkreises naturschutzfachlich gepflegt. Aber wir brauchen wir Ihre Hilfe! Kartieren Sie für uns die gesuchten Arten, so dass wir rechtzeitig die notwendigen Regulierungsarbeiten durchführen können.
So können Sie unterstützen
Um den Landschaftspflegeverband Darmstadt-Dieburg in seiner Arbeit zu unterstützen, müssen Sie das spezielle Projekt in Ihrer Flora-Incognita-App freischalten. Dafür gibt es einen Code, den Ihnen die Projektverantwortliche Sandra Weimer (s.u.) geben kann. Nach Aktivierung des Projekts bestimmen Sie die problematischen Arten der Sandrasen-Ökosysteme im Landkreis Darmstadt-Dieburg und versehen diese Pflanzenfunde anschließend mit dem Projektstichwort (ebenfalls erhältlich von der Projektverantwortlichen). (detaillierte Anleitung hier)
Die so markierten Funde werden dem Landschaftspflegeverband anschließend anonymisiert übermittelt, inklusive:
- Artname
- Fundort der Pflanze
- Datum der Beobachtung
- alle Bildern, die bei der Bestimmung gemacht wurden
Kontakt
Sandra Weimer, erreichbar unter info@lpv-dadi.de
Folgende Arten stehen im Fokus:
- Götterbaum (Ailanthus altissima)
- Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
- Eschen-Ahorn (Acer negundo)
- Robinie (Robinia pseudoacacia)
- Mahonie (Mahonia aquifolium)
- Hundszahngras (Cynodon dactylon)
- Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
- Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
- Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
Klosterhof im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg
/in Citizen Science Projekt/von Anke BebberIm Vorfeld der Sonderausstellung „Hello nature. Wie wollen wir zusammen leben?“ (3.10.2024 – 2.3.2025) am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg wird der große Klosterhof zu einem grünen Experimentierfeld. Damit wird eine rare innerstädtische Grünfläche belebt – teils durch gezielte Pflanzungen, teils durch sich selbst überlassene Flächen, die sich eigenständig weiter entwickeln können. Gemeinsam mit unseren Besucher*innen möchten wir herausfinden, was alles im Klosterhof wächst. Welche Vielfalt an Arten lässt sich in diesem klar begrenzten Areal entdecken, und wie verändern sich diese im Laufe der Zeit?
Wollen Sie mithelfen, die Pflanzenvielfalt im großen Klosterhof zu dokumentieren? Das funktioniert ganz einfach. Kontaktieren Sie die untenstehende Projektverantwortliche und erhalten von ihr den Code, mit dem Sie das Projekt in Ihrer Flora-Incognita-App freischalten können. Bestimmen Sie anschließend im Klosterhof des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg die Pflanzen mit Flora Incognita, und ordnen Sie die Bestimmungen danach einfach dem Projekt „Klosterhof_im_GNM“ zu. Eine genaue Anleitung gibt es hier.
Anschließend wird Ihr Pflanzenfund den Projektverantwortlichen des Germanisches Nationalmuseums in Nürnberg anonymisiert übermittelt, inklusive:
- Artname
- Fundort der Pflanze
- Datum der Beobachtung
- alle Bildern, die bei der Bestimmung gemacht wurden
Das Germanische Nationalmuseum bedankt sich für Ihren Beitrag und freut sich darauf, die erhobenen Daten in weitere Planungen einbeziehen zu können. Wir hoffen, dass das Projekt Ihr Interesse an Biodiversität verstärkt und dazu beiträgt, die Vielfalt der Pflanzen im inner- wie im außerstädtischen Raum positiv wahrzunehmen.
Kontakt
Germanisches Nationalmuseum
Lena Hofer
EduCuration & Partizipation
+49 911 1331 395
E-Mail: l.hofer@gnm.de
🌷 REISSER – Gemeinsam für den Schutz der Wilden Tulpe 🌷
/in Citizen Science Projekt/von Anke BebberIn Hohenlohe blüht eine ganz besondere Schönheit: die „Tulipa sylvestris“, auch Wilde Tulpe, Weinbergtulpe oder Waldtulpe genannt. Diese zarte Blume wurde 1983 zur Blume des Jahres gekürt und ist ein wahres Juwel unserer Region. Doch die Wilde Tulpe ist bedroht. Sie steht unter Artenschutz und ihre Lebensräume schwinden. In Ingelfingen, Niedernhall und Weißbach hat sie sich in den Weinbergen, auf Brachflächen und an Straßenrändern angesiedelt – ein mutiger Schritt, um zu überleben.
Als stolzes Hohenloher Unternehmen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, unseren Beitrag zum Schutz dieser gefährdeten Blume zu leisten. Wir setzen auf gezielte Aktionen, Pressearbeit und Kommunikation, um Bewusstsein zu schaffen und die Bestände zu erhalten.
Unser Projekt:
„REISSER – Gemeinsam für den Schutz der Wilden Tulpe“
Im Herbst 2023 haben wir unser Projekt „Rettet die Weinbergtulpe“ gestartet und laden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herzlich ein, sich daran zu beteiligen. Gemeinsam wollen wir der Wilden Tulpe die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdient.
Machen Sie bei der Kartierung mit:
Schritt 1: Bestimmen Sie die Pflanze mit der Flora Incognita App
Schritt 2: Ordnen Sie die Pflanze unserem Projekt zu
Schritt 3: Beantworten Sie die zusätzlichen Fragen zum Bestand und Entwicklungsstand der Blume, die dann folgend angezeigt werden
Herzlichen Dank!
Eine genaue Bedienungsanleitung finden Sie hier.
Ihre Beobachtungen werden anonym an unsere Projektverantwortlichen (siehe unten) übermittelt. Wir erhalten die folgenden Informationen:
- Name der Art,
- Fundort der Pflanze,
- Datum der Beobachtung,
- alle Fotos, die bei der Bestimmung gemacht wurden,
- die weiteren Informationen zur gefundenen Blume
Gemeinsam schützen wir die Wilde Tulpe und machen Hohenlohe bunter! 🌸
Den Aktivierungscode für Ihre Flora-Incognita-App erhalten Sie von:
Bärbel Häckel
Telefon: +49 7940 127 856
barbel.haeckel@reisser-screws.com
#REISSER #Nachhaltigkeit #Artenschutz #Tulpenprojekt #GemeinsamFürDieNatur
Gartenfülle – ungeahnte Vielfalt im Klein- und Hausgarten
/in Citizen Science Projekt/von Anke BebberWas wächst in meinem Garten? Finden Sie es heraus!
Mit diesem Projekt können Gartenfreund:innen in Braunschweig ganz einfach die Pflanzenvielfalt in Ihren Klein- oder Hausgärten erfassen und diese Daten für Forschungsfragen zur Wildbienenvielfalt und anderen Tiergruppen in der Stadt zur Verfügung stellen. Sie werden damit selbst zum/r Bürgerwissenschaftler:in und leisten einen wertvollen Beitrag zur Erforschung von Wildbienen.
Wie geht das?
Alle Gärtner:innen in Braunschweig sind eingeladen, mitzumachen! Kontaktieren Sie bitte die Projektverantwortlichen (siehe unten), um den Projektcode zu erhalten, mit dem Sie das Projekt in Ihrer Flora Incognita App freischalten können.
Fotografieren und bestimmen Sie dann alle (blühenden) Pflanzen, die auf Ihrer Kleingartenparzelle oder den Gemeinschaftsflächen (Wege, Wiesen) Ihres Vereins oder in Ihrem Hausgarten wachsen, und geben Sie der Beobachtung anschließend das Stichwort „Gartenfülle“ mit. Das wars auch schon! Jede Pflanze zählt. Eine genaue Anleitung finden Sie auch hier.
Bestimmen sie möglichst alle blühenden Pflanzen in ihrem Garten, auch Pflanzen abseits Ihrer Beete oder solche, die sie nicht angepflanzt haben. Gerade diese oftmals unscheinbaren Wildkräuter können nämlich für Wildbienen von großer Bedeutung sein.
Folgende Daten werden anonymisiert an die Projektverantwortlichen weitergegeben, ausgewertet und wissenschaftliche Fragestellungen beantwortet:
- Pflanzenart
- Standort
- Datum + Zeit
- ggf. Name des Kleingartenvereins/Parzelle
- Fotos, die bei der Bestimmung entstanden sind
Ziel:
Wir möchten ein möglichst detailliertes Bild über die Pflanzenvielfalt, die in den Kleingärten und Gärten vorkommen, erhalten. Diese Daten können dann wertvolle Hinweise auf das Potenzial, welches private Gärten für die Vielfalt von Wildbienen und anderen Tiergruppen in der Stadt besitzen, geben. Welche Wildbienenarten und andere Tierarten tatsächlich vorkommen, soll stichprobenartig in ausgewählten Gärten untersucht werden.
Hintergrund:
Klein- und Hausgärten sind „grüne Oasen“ in Städten, die sich durch eine hohe Struktur- und Pflanzenvielfalt auszeichnen und somit auch potenzielle Hotspots und Rückzugsräume für Tierarten, wie Wildbienen, darstellen können. Viele Wildbienenarten sind aufgrund fehlender Lebensräume mittlerweile gefährdet. In Gärten wachsen eine Vielzahl von Kulturpflanzen (Obstgehölze, Gemüse, Kräuter), Zier- und Wildpflanzen (Stauden, Hecken), die für Wildbienen wertvolle Nahrungsressourcen in Form von Nektar und Pollen bereitstellen können. Diese Pflanzenvielfalt ist entscheidend. Denn Wildbiene ist nicht gleich Wildbiene! Von den über 600 nachgewiesenen Arten in Deutschland sind viele Arten auf ganz bestimmte Pflanzen spezialisiert. So nutzen z.B. – wie der deutsche Name es schon verrät – die Lauch-Maskenbiene (Hylaeus punctulatissimus) ausschließlich Lauchpflanzen (Allium) und die Zaunrüben-Sandbiene (Andrena florea) ausschließlich Zaunrüben (Bryonia) zur Nahrungssuche. Ohne diese Pflanzen können auch die Wildbienen nicht dauerhaft überleben.
Deshalb sind Ihre Pflanzendaten von großem Wert! Die Übersicht, welche Pflanzen in den Gärten vorkommen, sind wichtige Puzzleteile, um die Bedeutung von Klein- und Hausgärten für die urbane Wildbienenvielfalt zu untersuchen. Auf Basis dieses Ist-Zustands sollen in einem weiteren Schritt gezielte Maßnahmen zur Wildbienenförderung empfohlen und durchgeführt werden. Damit könnten die Lebensbedingungen von Wildbienen in Gärten noch weiter verbessert und die Rolle von Gärten als Refugien der Wildbienendiversität und Naturschützer hervorgehoben werden.
Aktuell ist das Projekt auf die Klein- und Hausgärten der Stadt Braunschweig begrenzt. In Zukunft ist eine Ausdehnung des Projekts auf andere Regionen denkbar, aber noch nicht geplant.
Projektverantwortlich:
Henri Greil,
BeesUp-Projekt am Julius Kühn-Institut für Bienenschutz, Braunschweig
Ansprechpartner: Felix Bossong
Kontakt bs@julius-kuehn.de
PUKI (Pflanze • Umwelt • Klima • Interaktion)
/in Citizen Science Projekt/von Anke BebberErforsche die Anpassungen von Pflanzen an ihre Umwelt!
Für das Bürgerwissenschaftsprojekt PUKI (Pflanze • Umwelt • Klima • Interaktion) möchten wir Dich einladen, Daten von drei Pflanzenarten zu erheben (siehe Abschnitt „Zielpflanzen“). Diese Daten können uns helfen, zu verstehen, wie Pflanzen an ihre Umwelt angepasst sind. Zum Beispiel studieren wir genetische Anpassungen, die bei der Reaktion von Pflanzen auf den Klimawandel wichtig sind.
Wenn Du Interesse hast, mitzumachen, schau Dir bitte die Sammelanweisungen und Hintergrundinformationen auf www.puki.hhu.de an oder kontaktiere Bruno Walther unter: bruno.walther@hhu.de
Durchführung
Es gibt zwei verschiedene Datensammlungen deutschlandweit:
1. Eine schnelle, einfache Datensammlung, die in 5-10 Minuten problemlos mit dieser App und einem Lineal o.ä. durchgeführt werden kann. Eine Anleitung dazu findest Du hier.
2. Eine etwas aufwändigere Datensammlung, bei der Du zusätzlich Boden- und Pflanzenmaterial sammelst und für eine Laboranalyse einschickst (Zeitaufwand 10-20 Minuten). Falls Du Interesse an dieser Art von Sammlung hast, schick bitte zuerst eine E-Mail an: bruno.walther@hhu.de – Von ihm erhältst Du Materialien für die Probensammlung.
Details zu den beiden Sammlungsformen findest Du auf https://www.puki.hhu.de/puki-zusatzfunktion.
Zielpflanzen
Die erste Zielpflanze ist die Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana). Warum ausgerechnet diese kleine, unscheinbare Pflanze? Lies unsere kurze Geschichte über diesen Star der Pflanzenforschung.
Die zweite Zielpflanze ist das Gewöhnliche Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris).
Die dritte Zielpflanze ist das Viermännige Schaumkraut oder auch Behaartes Schaumkraut genannt (Cardamine hirsuta)
Zechenparks wilde Flora
/in Citizen Science Projekt/von floraincognitaZiel des Projektes
Ziel des Projektes ist es, mit Bürgerinnen, Bürgern und Studierenden die Wildblumenarten in den Ökoschotterstreifen und auf den Blühflächen im Kamp-Lintforter Zechenpark zu erforschen. Welche Arten haben sich wo angesiedelt? Welche der ausgesäten Arten haben sich tatsächlich ein Plätzchen auf den Flächen erobert, welche Arten kommen neu dazu, ohne dass sie ausgesät wurden?
Bestimmen Sie danach Pflanzen mit Flora Incognita, können Sie die Beobachtungen einfach mit einem Schlagwort dem Projekt „Zechenpark“ zuordnen. Eine genaue Anleitung finden Sie hier. Anschließend wird Ihr Pflanzenfund der Hochschule Rhein-Waal anonymisiert übermittelt, inklusive:
- Artname
- Fundort der Pflanze
- dem von Ihnen zugeordneten Standorttyp
- Datum der Beobachtung
- alle Bildern, die bei der Bestimmung gemacht wurden
- Studie zur Bestimmungsgenauigkeit: Flora Incognita erreicht 98,8 %Oktober 24, 2024 - 6:16 am
- Neue Publikation: Erkennt eine Künstliche Intelligenz die Blattform?Oktober 11, 2024 - 9:08 am
- Umfrage zu Flora Incognita – bitte teilnehmen!September 20, 2024 - 8:36 am